Im Winter plant der Vorstand die Aktivitäten für die kommende Saison.
Sobald die Steganlage beim Arbeitsdienst im Frühjahr durchgeschleust und montiert ist und alle Boote zu Wasser gelassen sind, findet unser Ansegeln statt. Dazu treffen wir uns am Freitagabend zum Grillen in unserem Hafen. Dann kommen auch alle dazu, die nicht mit dem Boot mitfahren können, aber gerne am Vereinsleben teilhaben möchten. Je nach Wetter fahren wir am Samstag in einen der Häfen an der Ems. Für das leibliche Wohl wird immer gesorgt, bevor es sonntags zurückgeht.
Der Höhepunkt unseres Vereinslebens ist unsere Regatta, mehr dazu "hier".
Im Laufe der Saison treffen sich spontan einige Mitglieder zum Grillen oder "Teetrinken" im Hafen oder fahren übers Wochenende z.B. nach Termunterzijl, Delftzijl oder Borkum, bevor im Herbst abgesegelt wird. Wohin es dann geht, wird spontan entschieden.
Am 19. und 20. September 2025 fand unser Absegeln nach Termunterzijl statt. Zunächst sah es so aus, als ob uns die Meyerwerft mit ihrer Schiffsüberführung wieder einen Strich durch die Rechnung machen sollte. Glücklicherweise öffnete das Sperrwerk in Gandersum rechzeitig und das WSA gab die Ems zu Hochwasser wieder für die Sportboote frei, sodass wir mittags auslaufen konnten.
Da immer alle hungrig sind, wird erstmal der Grill befeuert. Das Wetter spielte mit, sodass wir am Freitag Abend gemütlich beisammen sein konnten.
In Termunterzijl angekommen, ging es nach dem Kaffee nach Westerhuis und anschließend zum Ausklang des Abends auf die Luna.
Unser gemeinsames Frühstück habe wir spontan auf Oldersum verlegt, weil es zunehmend stürmischer wurde und wir Gefahr liefen, dass das Sieltor von Termunterzijl wegen der Springflut geschlossen wurde und wir "gefangen" wären.
Das Anlegen bei Windstärke 7 Bft. gestaltete sich schwierig, gelang uns mit vereinten Kräften jedoch so, dass alle Boote unverehrt im Hafen ankamen und vertäut wurden.
Am 30. August haben wir unserem langjährigen Mitglied Eberhard Harms einen gebührenden Empfang bereitet, der wohlbehalten zurück in unseren Hafen gekehrt ist. Er hat im letzten Sommer sein Segelboot, die "Lange Orm" eine Alegro 27 Bj. 1967 zu den Azoren gesegelt.
Von dort startete er am 29. Mai 2025 von Villa do Porto Santa Maria über A Coruna, um anschließend in England erneut bei der "Jester Challange" wieder dabei zu sein. An dieser Einhand Regatta hat er bereits 2023 teigenommen. Nun ist er wieder zurück und konnte seine Frau Gisela in die Arme schließen. Nachdem mit Sekt angestoßen wurde gab es viel zu erzählen.
"Wir sind froh, dass der "Abenteurer" wieder bei uns ist.
Bei schönem Spätsommerwetter wurde am Steg gegrillt und über die Urlaubserlebnisse in diesem Sommer berichtet.
Am 31.5. ging es zum Ansegeln nach Termunterzijl
Im Frühjahr wurde die neue Zugangsbrücke montiert, die uns der Segelverein Weener e.V. gespendet hat. Der Transport nach Oldersum war eine logistische Herausforderung, insbesondere der Tranport vom Vereinsgelände über den Deich zur Steganlage.
Mit vereinten Kräften wurde am 29.3. die Brücke mit der Steganlage verbunden. Zum Glück spielte das Wetter mit, sodass am Ende alle mit der gelungenen Aktion zufrieden waren.
Am 11.10.2025 fand für unsere Mitglieder ein Glühweinnachmittag am Ems-Seitenkanal bei sonnigem Winterwetter statt. Das Treffen wurde sehr gut angenommen und wir konnten zwei neue Mitglieder in unserer Runde begrüßen. Es wurde sich rege ausgetauscht, im Besonderen die Arbeiten der kommenden Saison besprochen. Bei guter Laune wärmten wir uns mit warmen Getränken auf und schmiedeten Ansegel- und Urlaubspläne.
Am 27.04.2024 hat der SV Weener die umliegenden Vereine an der Ems zum Ansegeln mit Festzelt, Bewirtung und Musik mit DJ eingeladen. Die Idee dazu ist sehr gut angekommen, die Beteiligung war insgesamt enorm und die Organisation großartig. Es gab genügend Gelegenheit, sich auszutauschen über das Fahrtensegeln und Tips zum "Klarmachen" der Boote. Nach der langen Coronazeit tat es gut, alte Seglerkumpel wieder zu treffen. Unser Verein war mit 4 Booten vertreten, einige Mitglieder kamen noch mit dem Auto oder per pedes dazu.
Je später der Abend wurde, um so ausgelassener wurde getanzt und gefeiert.
Das Einschleusen in den Hafen von Weener war eine Herausforderung. Die Schleusenwärter hatten allerdings alles gut im Blick und gaben wertvolle Tips, sodass alle unbeschadet ankamen.
"Männer unter sich" oder auch nicht
Nach dem gemeinsamen Frühstück im Clubheim genossen alle Teilnehmer das schöne Wetter für einen Spaziergang oder zum Plaudern an Bord. Um 14.20 hieß es "Leinen los" zur Dockschleusung bei Wassergleichstand.
Das war ein Erlebnis, 20 Boote schlängelten sich durchs Nadelöhr, einige fuhren Richtung Papenburg, die anderen setzten die Segel in Richtung Jan-Berghausbrücke emsabwärts.
"Möwi noch een?"
"Ja, wi mögen noch een...."